Dina setzt auf Praxiserfahrung schon während des Studiums und für Jasmin ist es vor allem wichtig, authentisch zu sein und Spaß an dem zu haben, was man tut. Carina kannte ihren späteren Traumjob während des Studiums noch gar nicht. Duy würde seinem jüngeren Ich zu mehr Eigeninitiative raten, während Silvia durch den Unternehmenstag beobachten kann, wie die Tendenz der Unternehmen stetig steigt, sich auf betrieblicher Ebene mehr um Nachhaltigkeit zu bemühen.

Hinter jedem unserer Alumni-Gesichter steckt eine andere Motivation und jeder hat sich auf seinen ganz eigenen Erfolgsweg gemacht. Doch eins haben alle gemeinsam – dem Unternehmenstag haben sie aus Überzeugung ihr Gesicht verliehen.

Wir haben nachgefragt, um mehr über die Geschichten hinter den vergangenen U-Tag Gesichtern zu erfahren.


 

Dina Büscher

Was hast du an der H-BRS studiert oder studierst du noch?
Ich habe bis September 2019 in Rheinbach an der H-BRS Business Administration studiert.

Wie sah dein Karriereweg nach dem Studium aus und was machst du heute?
Nach dem Studium habe ich für ein halbes Jahr ein Praktikum bei der Telekom im Bereich Group Corporate Responsibility gemacht. Danach habe ich mich als virtuelle Assistenz für Nachhaltigkeitsthemen Selbstständig gemacht.

Was hat dich motiviert das Gesicht vom Unternehmenstag werden zu wollen?
Ich freue mich immer, wenn ich etwas Neues ausprobieren kann, deswegen war ich sofort dabei als ich die E-Mail gelesen habe, dass man sich als Gesicht vom Unternehmenstag bewerben kann. Durch den Unternehmenstag haben allen Studierenden die Möglichkeit neue Karrierewege kennenzulernen. Das unterstütze ich gerne.

Hast du am U-Tag ein interessantes Unternehmen kennengelernt? Einen Job bekommen? Erzähl uns Deine persönliche U-Tag-Erfolgs-Story.
In dem Jahr als ich mit zwei andere Studenten das Gesicht vom Unternehmenstag war, habe ich mein Auslandssemester in Chile absolviert und konnte deswegen leider nicht am Unternehmenstag teilnehmen. 2017 habe ich auf dem Unternehmenstag einige interessante Unternehmen kennengelernt bei denen ich mich im Anschluss für das Praxissemester beworben habe. 

Was möchtest du den Studierenden der H-BRS mit auf dem Weg geben / Hast du einen Karrieretipp?
Der beste Karrieretipp: Versucht schon während des Studiums Berufserfahrungen zu sammeln, sei es durch Nebenjobs oder Praktika. Vernetzt euch mit Unternehmen zum Beispiel über den Unternehmenstag oder Onlineplattformen wie LinkedIn.

Danke Dina!


 

Duy Huynh

Was hast du an der H-BRS studiert oder studierst du noch?
Wirtschaftspsychologie 2015-2018

Wie sah dein Karriereweg nach dem Studium aus und was machst du heute?
Dank meines Auslandspraktikums Juni 2017 bei der Auslandhandelskammer in Vietnam (AHK Vietnam), hatte ich zunächst dort die Möglichkeit als Anerkennungsberater für das von der BMBF Pilotförderprojekt „ProRecognition“- Anerkennung ausländischer Berufsqualifikation gearbeitet. Im Anschluss wechselte ich zu einem in Vietnam ansässigen deutschen Ingenieurbüro und war dort als Projektmanager tätig. Aktuell seit August 2019 bin ich als Projektmanager und Teilinhaber in einem vietnamesischen Startup für Interior Design beschäftigt (in Vietnam).

Was hat dich motiviert das Gesicht vom Unternehmenstag werden zu wollen?
Bei Abgabe der Bewerbung habe ich mir weder große Erwartung noch Hoffnung – das Gesicht von Unternehmenstag zu werden – gesetzt. Aber intuitiv, um ehrlich zu sein hatte mich der Gedanke bzw. die Vorstellung, dass ich eines Tages mein Gesicht auf dem Cover des Messekatalogs, in etlichen Exemplaren beim Vorbeilaufen wiedererkenne, schon sehr gereizt und intrinsisch motiviert J  

Hast du am U-Tag ein interessantes Unternehmen kennengelernt? Einen Job bekommen? Erzähl uns Deine persönliche U-Tag-Erfolgs-Story.
Viele namhafte Unternehmen waren mit ihren Mitarbeitern am U-Tag vor Ort und man konnte in einem Live-Gespräch mit ihnen austauschen. Egal, ob man sich erstmal grundsätzlich informieren möchte oder ganz konkret auf Praktikums-/ Jobsuche ist. Ich bin damals zum U-Tag gegangen, da ich nach einem Praktikumsplatz suchte. Mein Erfolg am U-Tag bestand darin, dass ich die Gelegenheit und die ausreichende Zeit hatte mich bei interessanten Unternehmen meiner Wahl ausgiebig zu informieren. Die Vertreter der Unternehmen waren alle freundlich, zuvorkommen und nahmen sich viel Zeit für die Beratung. Bedauerlicherweise bezogen sich alle vorhandenen Angebote zu der Zeit nur auf das Inland.

Was möchtest du den Studierenden der H-BRS mit auf dem Weg geben / Hast du einen Karrieretipp?
Nach dem Motto: Mensch, hätte ich doch bloß. Ich stellte mir immer diese Fragen: Warum hatte ich damals nicht den Mut? Wieso habe ich damals so einfältig/blöd reagiert? Hätte ich doch mal anders gemacht. Hinterher ist man doch immer schlauer. Deswegen mein Ratschlag an mein jüngeres ich, welches damals zunächst enttäuscht war: Bleib wachsam, aktiv und bring dich ein! Denn die nackte Wahrheit ist: Niemand wird auf Dich warten. Nur Du selbst kannst die Eigeninitiative ergreifen und Veränderung in die Wege leiten (natürlich nur bei Bedarf). Letztendlich kann ich nur sagen, dass ich immer dann weitergekommen bin, wenn ich selbst aktiv meinen Weg gestaltet habe. 

Möchtest du sonst noch etwas loswerden?
Zu guter Letzt möchte ich ein großes Lob an das Unternehmenstag-Team, insb. das Orga-Team senden. Ihr seid ein großartiges aufgestelltes Team. Jede bevorstehende Veranstaltung erfordert stets jede Menge Arbeit und Bemühungen! Was ich sehe, ist professionell, akkurat, komplett durchdacht und pünktlich in der Zeit – mit einem Wort: Tolle Arbeit. Danke!

Danke Duy!


 

Jasmin Nouri

Was hast du an der H-BRS studiert oder studierst du noch?
BWL mit den Schwerpunkten Supply Chain, Logistik & Wirtschaftsinformatik

Wie sah dein Karriereweg nach dem Studium aus und was machst du heute?
Das Praxissemester im Studium habe ich bei der Deutschen Post AG in der Zentrale im eCommerce Bereich absolviert, dort habe ich anschließend ein Angebot bekommen meine Bachelorthesis für das Unternehmen zu schreiben – was ich angenommen habe. Als dann das Ende in Sicht war habe ich mich auf ein GROW Traineeship beworben und habe es im Bereich Post & Paket Deutschland  bekommen. Nach 1,5 Jahren Trainee wurde ich dann auch übernommen und bin seitdem Process Owner für Sperrgut in Deutschland, Projektleitung für App-Entwicklung und weitere Themen und konzernweites Team Lead und Expertin für Handrückenscanner

Was hat dich motiviert das Gesicht vom Unternehmenstag werden zu wollen?
Es hat mich interessiert einen Blick hinter die Kulissen werfen zu dürfen

Hast du am U-Tag ein interessantes Unternehmen kennengelernt? Einen Job bekommen? Erzähl uns Deine persönliche U-Tag-Erfolgs-Story.
Einen Job habe ich nicht bekommen, ich habe aber in der Tat mit vielen verschiedenen Unternehmen gesprochen die ich zu der Zeit noch gar nicht auf dem Schirm hatte!

Was möchtest du den Studierenden der H-BRS mit auf dem Weg geben / Hast du einen Karrieretipp?
Bleib bei allem was du tust und tun möchtest immer authentisch und hab Spaß. Der Rest ergibt sich meistens von alleine.

Danke Jasmin!


 

Silvia Kolhlhas

Was hast du an der H-BRS studiert oder studierst du noch?
Betriebswirtschaftslehre B.Sc.

Wie sah dein Karriereweg nach dem Studium aus und was machst du heute?
Aktuell studiere ich Nachhaltiges Wirtschaften M.Sc. und absolviere ein Praktikum bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ GmbH im Sektorvorhaben Rohstoffe für Entwicklung.

Was hat dich motiviert das Gesicht vom Unternehmenstag werden zu wollen?
Ich bin tatsächlich über die Werbemaßnahmen auf den Unternehmenstag aufmerksam geworden, weil ein Kommilitone, den ich gut kannte auf den Werbefotos abgebildet war. Ich fand das toll und wollte auch ein Teil davon sein. Abgesehen davon unterstütze ich gerne werthaltige Veranstaltungen. In Bezug auf den Unternehmenstag auch gerne mit meinem Gesicht.

Hast du am U-Tag ein interessantes Unternehmen kennengelernt? Einen Job bekommen? Erzähl uns Deine persönliche U-Tag-Erfolgs-Story.
Ich habe viele interessante Unternehmen und viele aufgeschlossene Mitarbeiter*Innen kennenlernen dürfen. Dadurch, dass ich gerne in dem noch recht jungen unternehmerischen Bereich der Nachhaltigkeit bzw. Corporate Social Responsibility arbeiten möchte, boten sich mir bislang noch nicht sehr viele Möglichkeiten eine Festanstellung oder einen Praktikumsplatz über den Unternehmenstag zu finden. Jedoch stelle ich in den letzten zwei Jahren oft fest, dass die Tendenz, sich auf betrieblicher Ebene mehr um Nachhaltigkeit zu bemühen, stetig steigt. Ohne die Unternehmenstag-Veranstaltungen könnte ich diese Entwicklung nicht beobachten. Ich bin darauf gespannt, was die Zukunft bringen wird.

Was möchtest du den Studierenden der H-BRS mit auf dem Weg geben / Hast du einen Karrieretipp?
Ich denke gerne an meine Zeit an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zurück. Genießt die Zeit und das Lernen. Auch wenn ihr die Vorlesungszeiten vorstrukturiert bekommt, organisiert euch beim selbstständigen Lernen, teilt eure Zeit gut ein und plant auch Freizeit und Erholung ein. Beim Lernen, geht die Übungsaufgaben durch, daraus ergeben sich oft die Theorien dahinter.

Darüber hinaus ist es immer gut neben dem Pflichtpraktikum auch weitere praktische Erfahrungen zu sammeln, daher bemüht euch frühzeitig um eine Werkstudententätigkeit in dem Bereich, in dem ihr auch später arbeiten möchtet.

Danke Silvia!


 

Carina Fischer

Was hast du an der H-BRS studiert oder studierst du noch?
Ich habe Applied Biology studiert und 2017 meinen Abschluss gemacht.

Wie sah dein Karriereweg nach dem Studium aus und was machst du heute?
Nach dem Bachelor habe ich meinen Master im Studiengang Molecular Medicine an der Georg-August-Universität Göttingen gemacht. Nach dem Master habe ich zuerst für fünf Monate als BTA im Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin (Berlin) gearbeitet. Da ich aber langfristig nicht in der Forschung/im Labor arbeiten wollte, habe ich nach einem anderen Job gesucht und nach knapp einem halben Jahr endlich gefunden: Ich arbeite jetzt seit zwei Monaten als Medical Writer in einer Berliner Agentur, was mir total viel Spaß macht.

Was hat dich motiviert das Gesicht vom Unternehmenstag werden zu wollen?
Ein Fotoshooting hatte ich vorher noch nie gemacht und ich probiere gerne Neues aus. Außerdem finde ich es schön, dass man so lange mit der Hochschule verbunden bleibt.

Hast du am U-Tag ein interessantes Unternehmen kennengelernt? Einen Job bekommen? Erzähl uns Deine persönliche U-Tag-Erfolgs-Story.
Ich konnte leider nicht am Unternehmenstag teilnehmen, da ich zu dem Zeitpunkt für ein Auslandsjahr in Schottland gelebt habe. Im Jahr danach habe ich schon in Göttingen studiert.

Was möchtest du den Studierenden der H-BRS mit auf dem Weg geben / Hast du einen Karrieretipp?
Manchmal kennt man seinen späteren Traumjob während des Studiums noch gar nicht – so war es bei mir. Es lohnt sich, regelmäßig die Jobangebote auf verschiedenen Plattformen zu checken und sich auch auf Jobs zu bewerben, an die man vorher gar nicht gedacht hat. Außerdem darf man sich nicht von Absagen entmutigen lassen. Bei mir hat es auch fast 40 Bewerbungen gedauert bis ich meinen jetzigen Job bekommen habe – aber es hat sich gelohnt!

Danke Carina!


 

Wollt Ihr auch mehr über unser aktuelles U-Tag Gesicht Patrycja Muc erfahren? Auch sie war bereits auf dem Katalog 2010 abgedruckt und und steht nun für den Unternehmenstag Digital 2021. Sie hat seither einen beeindruckenden Weg hinter sich gelegt:

Zum Interview mit Patrycja